Donnerstag, 8. Dezember 2011

Ich will ´n Divegirl als Frau...

 Das Mädchen auf dem Meeresgrund 


 (Quelle: www.film-autos.com)

Da man ja als guter Taucher nicht „Daumen hoch“ sagen kann, vergebe ich ganz klar ein spitzenmäßiges „Doppel OK!“…ach was, komm!…6 von 5 Flossen und wähle dieses Machwerk noch vor „Baywatch Folge 4 der 5ten Staffel“ zu meinem liebsten Unterwasserfilm.
Doch, ich bin geradezu euphorisiert, rede mit den „eingelegten Makrelen in Toskana-Tomatensauce“ und als ich eben aufgestanden bin, um mir das fünfte Bier zu holen, wurde mir sogar fast etwas schwindelig – Es deutet Alles auf eine Stickstoffnarkose hin!
Meine Mitbewohner glauben, das könnte daran liegen, dass ich seit Tagen bei geschlossenem Fenster meine verschwitzten Sportsachen auf der Heizung trockne, aber ich glaube, dass ich einfach zu lange in die unglaubliche Tiefe dieses Filmes hineingezogen wurde…

Es war aber auch einfach spannend!

Wen jetzt nicht der Tauchvirus gepackt hat, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen…mich hat es jedenfalls schon wieder auf dem Rücken gejuckt und ich war kurz davor mir unseren Flüssiggaszylinder vom Herd aufs Kreuz zu schnallen und in der gigantischen Morastlache hinterm Haus zu verschwinden.
Der Film hat wirklich all das gehalten was man sich davon versprochen hat:

-         Spektakuläre Unterwasseraufnahmen von scheuen Fahnenbarschen und Husarenfischen (…komisch das da die BBC nicht Ihre Finger im Spiel hatte…).
-         Ein menschenleeres Port Sudan, wie man es in Potsdam Babelsberg nicht besser hätte zusammenzimmern können.
-         Einen Hans Hass, der es trotz Mörderstress und Gesichtslähmung noch geschafft hat, sich minütlich sämtliche Körperbehaarung unterhalb des Kinns ab zu rasieren.
-         Und eine junge Frau, die aus Respekt vor der Islamischen Kultur immerhin im Sommerkleidchen bekleidet herumscharwenzelt ist.

 Ach, machen wir es kurz: Es war die Bestätigung, das wir Pressluftjünger doch die coolsten Hunde weit und breit sind und Ischen am Start haben, bei denen selbst der Weiße Hai das Schwimmen vergisst!

Die DVD schenke ich mir auf jeden Fall zu Weihnachten und wenn es überhaupt eine Kleinigkeit gibt, die man kritisieren könnte, bei diesem vor Authentizität strotzenden Meisterwerk, dann wäre es das schlechte Make-Up bei der Schlussszene…da hätten die Maskenbildner etwas sauberer Arbeiten können…hab schon besser „auf alt“ geschminkte Leute gesehen als Catterfeld und Sadler…wirkte fast etwas entstellt…

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